Ein
Katechismus;
In anderen Worten, eine Anweisung, die von allen Personen gelernt werben
muß, ehe sie dem Bischof zur Confirmation vorgeführt werben
Können.
Frage:
Wie
heißest Du?
Antwort: N. oder M.
Frage: Wer gab Dir diesen Namen?
Antwort: Meine Pathen gaben ihn mir in der Taufe, durch welche
ich ein Glied Christi, ein Kind Gottes und ein Erbe des himmlischen Reiches
wurde.
Frage: Was thaten alsdann Deine Taufpathen für Dich?
Antwort: Sie versprachen und gelobten in meinem Namen diese drei
Dinge:
Erstens, daß ich dem Teufel und allen seinen
Werken, dem Gepränge und der Eitelkeit dieser argen Welt und allen
sündhaften Gelüsten des Fleisches entsagen soll; zweitens, daß
ich alle Artikel der christlichen Lehre glauben, und dieselben befolgen
soll bis an das Ende meines Lebens.
Frage: Denkst Du nicht, daß Du verpflichtet bist zu glauben
und zu handeln, wie Jene für Dich versprochen haben?
Antwort: Ja, wahrlich; und so will ich mit Gottes Hilfe. Auch
danke ich umserm himmlischen Vater, daß er mich durch Jesum Christum
zu diesem Heilsstande berufen hat. Und ich bitte Gott, mir in Gnaden
zu verleihen, daß ich in demselben verbleiben möge bis zu
meinem Lebensende.
Frage: Sage mir das Glaubensbekenntniß.
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A
Catechism |
Antwort:
Ich glaube an Gott den Vater Allmächtigen, Schöpfer Himmels
und Erben.
Und an Jesum Christum, Seinen eingeborenen Sohn, unsern
Herrn; der empfangen ist von dem heiligen Geiste, geboren von der Jungfrau
Maria; gelitten unter Pontio Pilato, gekreuziget, gestorben und begraben;
niedergefahren zur Höllen; am dritten Tage wieder auferstanden
von den Todten, aufgefahren gen Himmel, sitzet zur Rechten Gottes,
des Allmächtigen
Vaters; von dannen er kommen wird, zu richten die Lebendigen und die
Todten.
Ich glaube an den Heiligen Geist, eine heilige allgemeine
Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung
des Fleisches, und ein ewiges Leben. Amen.
Frage: Was lernst Du vornehmlich in diesem Glaubensbekenntniß?
Antwort: Erstens lerne ich an Gott den Vater zu glauben, der mich
und alle Welt erschaffen hat.
Zweitens
lerne ich an Gottes Sohn zu glauben, der mich und alle Menschen erlöset
hat.
Drittens
lerne ich an den Heiligen Geist zu glauben, der mich und alle Kinder Gottes
geheiligt hat.
Frage: Du sagtest, Deine Taufpathen hätten in Deinem Namen
versprochen, daß Du Gottes Gebote halten solltest. Sage mir, wie
viele deren es giebt?
Antwort: Zehn.
Frage: Welches sind dieselben?
|
The
Creed |
Antwort:
Es
sind dieselbigen, die Gott im zweiten Buch Moses, im zwanzigsten Kapitel,
gesprochen hat:
Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland,
aus dem Diensthause geführt habe.
1.
Du sollst keine andere Götter neben mir haben.
2. Du sollst dir kein Bildniß noch irgend ein
Gleichniß machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten
auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist.
Bete sie nicht an, und diene ihnen nicht. Denn ich
der Herr, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der Väter
Missethat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied, die mich
hassen;
Und thue Barmherzigkeit an vielen Taufenden, die mich
lieb haben, und meine Gebote halten.
3. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht
mißbrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der
seinen Namen mißbraucht.
4.
Gedenke des Sabbathtages daß du ihn heiligest. Sechs tage sollst
du arbeiten, und alle deine Dinge beschicken; aber am siebenten Tage ist
der Sabbath des Herrn, deines Gottes. Da sollst du sein Werk thun noch
dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch
dein Vieh, noch dein Fremdling, der in deinen Thoren ist. Denn in sechs
Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer, und Alles, was
darinnen ist, und ruhete am siebenten tage. Darum segnete der Herr den
Sabbathtag, und heiligte ihn.
5.
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange
lebest im Lande, das dir der Herr, dein Gott, giebt.
6.
Du sollst nicht tödten.
7.
Du sollst nicht ehebrechen.
8.
Du sollst nicht stehlen.
9.
Du sollst kein falsches Zeugniß reden wider deinen Nächsten.
10.
Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses. Laß
dich nicht gelüsten deines Nächsten Weibes, noch seines Knechts,
noch seiner Magd, noch seines Ochsen, noch seines Esels, noch Alles,
was dein Nächster hat.
Frage: Was lernst Du vornehmlich
durch diese Gebote?
Antwort:Ich lerne zwei Dinge:
Meine Pflicht gegen Gott und meine Pflicht gegen meinen Nächsten.
Frage: Worin besteht Deine Pflicht gegen Gott?
Antwort: Meine Pflicht gegen
Gott besteht darin, daß ich an Ihn glaube, Ihn fürchte und
Ihn liebe von ganzem Herzen, von ganzem Gemüthe und aus allen meinen
Kräften. Ich soll Ihn anbeten und Ihm dankbar sein; ich soll auf
Ihn trauen, Ihn anrufen; ich soll Seinen Namen und seine Gebote hochhalten
und Ihm getreulich dienen bis an meines Lebens Ende.
Frage: Worin besteht Deine Pflicht gegen Deinen Nächtsten?
Antwort: Meine Pflicht gegen
meinen Nächsten besteht darin, ihn so zu lieben wie ich mich selbst
liebe, und gegen Andere so zu handeln, wie ich wünsche, von ihnen
behandelt zu sein; meinen Vater und meine Mutter zu lieben, zu ehren
und ihnen beizustehen; die Obrigkeit zu achten und derselben zu gehorchen:
mich meinen Vorgesetzten Lehrern, geistlichen Erziehern, und Führern,
zu ergeben und mich demüthiglich und ehrerbietig denjenigen
unterzuordnen, die mir vorgesetzt sind Niemanden in Werten oder Thaten
etwas zu Leibe zu thun; wahrhaft und gerecht in allen meinen Handlungen
zu sein; keinen Groll oder Haß in meinem Herzen zu bergen;
meine Hände vor
Naschen, und Stehlen, sowie meine Zunge vor böser Nachrede, Lügen
und Verleumden zu bewahren; meinen Leib in Mäßigkeit, Nüchternheit
und Keuschheit zu erhalten; nach anderer Leute Gut weder zu gelüsten
noch zu begehren; sondern zu lernen und redlich zu arbeiten, auf
daß
ich mich selbst ernähre; meine Pflicht und Schuldigkeit in demjenigen
Stande zu thun, für welchen mich zu berufen es Gott gefallen mag.
Frage: Mein gutes Kind, weißt Du, daß Du diese Dinge
nicht aus eigenen Kräften vollbringen kannst, noch daß Du
könntest
Gottes Gebote halten, ober Ihm dienen, ohne Seine besondere Gnade; und
daß Du lernen mußt durch beständiges Beten Dir diese
Gnade zu allen Zeiten zu erflehen Darum laß mich hören,
ob Du auch das Gebet des Herrn beten kannst:
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The
Ten Commandments |
Antwort:
Vater
unser, der Du bist im Himmel: Geheiliget werde Dein Name. Dein Reich
komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden. Unser
täglich
Brod gieb uns heute; und vergieb uns unsre Schulden, wie wir vergeben
unsern Schuldigern; und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse
uns von dem Übel. Amen.
Frage: Um was bittest Du, Gott in diesem Gebete?
Antwort: Ich bitte Gott den
Herrn, unsern himmlischen Vater, den Geber alles Guten, mir und allen
Menschen seine Gnade zu verleihen, auf daß wir Ihn anbeten, Ihm
dienen und gehorchen, wie es sich gebührt. Und ich bitte Gott,
daß
Er uns schenken möge was für unsere Seele und unsern Leib nöthig
und heilsam ist; daß Er barmherzig gegen uns sein und uns unsere
Sünden vergeben möge daß es Ihm wohlgefallen möge,
uns in allen Nöthen und Gefahren des Leibes und der Seele zu
retten und zu beschützen; daß Er uns von der Sünde,
dem Bösen,
unserm geistigen Feinde und dein ewigen Tode erlösen möge.
Und ich glaube, daß Er dies thun wird kraft seiner Gnade und Barmherzigkeit;
durch Jesum Christum, unsern Herrn. Und darum sage ich: Amen, so soll
es sein.
|
Lord's
Prayer |
Frage:
Wie
viele Sakramente hat Christus in seiner Kirche eingesetzt?
Antwort: Nur zwei, welche zur
Erlösung nothwendig sind, nämlich die Taufe und das heilige
Abendmahl.
Frage: Was verstehst Du unter dem Worte Sakrament?
Antwort: Es ist ein äußerliches sichtbares Kennzeichen
von einer innerlichen und geistigen Gnade, welche uns gegeben ist; eingesetzt
von Christo selbst als ein Mittel, Seiner Gnade theilhaftig und gewiß
zu werden.
Frage: In wie viele Theile zerfällt das Sakrament?
Antwort: In zwei Theile: das
äußerliche, sichtbare Neunzeichen und die innerliche, geistige
Gnade.
Frage: Was ist das äußerliche,
sichtbare Kennzeichen in der Taufe?
Antwort: Das Wasser, mit welchem
man die Person tauft: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen
Geistes.
Frage: Was ist die innerliche
und geistige Gnade?
Antwort: Ein Absterben der Sünde
und eine Neugeburt zur Gerechtigkeit; denn dieweil wir von Natur aus in
Sünde geboren und Kinder des Zornes sind, werden wir durch die Taufe
Kinder der Gnade.
Frage: Was wird von solchen Personen, die getauft werden wollen,
verlangt?
Antwort: Reue, wodurch sie die
Sünde meiden, ferner den Glaube, wodurch sie standhaftig an die Verheißungen
glauben, die Gott ihnen durch dieses Sakrament gegeben.
Frage: Weshalb werden nimm Kinder getauft, die ihres zarten Alters
wegen Solche Forderungen nicht erfüllen können?
Antwort: Weil sie durch ihre
Taufpathen geloben, solche Forderungen zu erfüllen und sie verpflichtet
sind, diese Versprechungen im späteren Alter zu halten.
Frage: Warum ward das Sakrament des heiligen Abendmahls eingesetzt?
Antwort: Zur dauernden Erinnerung an Christi Tod und an die Gnadengüter,
welche uns dadurch zu Theil geworden sind.
Frage: Welches ist der äußerliche Bestandtheil oder
das Kennzeichen des heiligen Abendmahls?
Antwort: Brod und Wein, welche der Herr zu nehmen und zu genießen
befohlen hat.
Frage: Welches ist der innerliche Bestandtheil oder dasjenige,
was damit angedeutet wird?
Antwort: Der Leib und das Blut
Christi, welche bei dem heiligen Abendmahle von den Gläubigen geistig
empfangen und genossen werden.
Frage: Welches ist der Nutzen,
dessen wir dadurch theilhaftig werden?
Antwort: Die Stärkung
und Erfrischung unserer Seele durch den Leib und das Blut Christi, sowie
die Stärkung und Erfrischung unseres Leibes durch Brod und Wein
geschieht.
Frage: Was wird von Denen verlangt, die zum heiligen Abendmahle
kommen?
Antwort: Sich zu prüfen,
ob sie auch ihre begangenen Sünden bereuen und den festen Entschluß
gefaßt haben, ein neues besseres Leben zu führen, ob sie
ein lebendiges Vertrauen in Gottes Barmherzigkeit durch Christus haben,
ein dankbares Andenken an Seinen Tod bewahren und in Frieden mit allen
Menschen leben.
¶
Der Geistliche jeder Gemeinde soll an jedem Sonn- und Feiertage, sowie
bei andern passenden Gelegenheiten, öffentlich in der Kirche so viele
von den ihm zugeschickten Kindern seiner Gemeinde als er für gut
erachtet, in irgend einem Theile dieses Katechismus belehren und prüfen.
¶ Auch sollen Väter, Mütter, Meister und Hausfrauen ihre
Kinder, Dienstboten und Lehrlinge, wenn sie den Katechismus noch nicht
gelernt haben, auffordern, zu einer bestimmten Zeit zur Kirche zu gehen,
und dort aufmerksam dem Geistlichen zuzuhören, sich belehren zu
lassen, bis sie Alles gelernt haben, was für sie heilsam ist.
¶ Sobald Kinder ein passendes Alter erreicht haben und das Glaubensbekenntniß,
das Gebet des Herrn, die zehn Gebote hersagen, und die Antworten zu
den anderen Fragen dieses kleinen Katechismus geben können, sollen
sie zum Bischof geführt werden.
¶ Sobald nun der Bischof eine Zeit bestimmt hat, zu welcher die
Kinder ihm zur Confirmation vorgeführt werden sollen, soll der
Geistliche einer jeden Gemeinde die Namen Derjenigen aus seiner Gemeinde,
die nach seinem Ermessen dazu würdig sind, dem Bischof zur Confirmation überreichen,
diese Aufstellung hat er entweder dem Bischof persönlich zu überbringen
ober dieselbe mit seiner Untershrift versehen, zuzusenden.
|
Sacraments |
Die
Ordnung der Confirmation,
über der Handauflegung auf Diejenigen, welche getauft und zu den
Jahren der Reife gekommen sind.
¶
An dem festgesetzten Tage, nachdem alle Confirmanden ihre Plätze
eingenommen haben, und in gebührender Ordnung vor dem Bischof stehen,
der in Seinem Stuhle in der Nähe des Altars sitzt, mag dieser oder
ein von ihm beauftragter Geistlichen die folgende Ansprache verlesen;
während die Gemeinde bis zum Vater Unser stehen bleibt.
Zu
dem Ende, daß die Confirmation zu größerer Erbauung
derer, die sie empfangen, vollzogen werde, hat die Kirche für
gut befunden, zu verordnen, daß Niemand confirmirt werden
soll, er sei denn fähig, den Glauben, das Gebet des Herrn und
die zehn Gebote aufzusagen, und die übrigen Fragen zu beantworten,
die in dem kleinen Katechismus enthalten sind. Dieser Verordnung
nachzukommen, steht uns wohl an, auf daß die Kinder, nachdem
sie zu den Jahren der Reife gekommen und in dem unterrichtet sind,
was ihre Taufzeugen bei den Taufe statt ihrer gelobt haben, dasselbe
mögen mit eigenem Munde und freier
Einwilligung öffentlich von der Kirche anerkennen und bestätigen;
und dazu geloben, daß sie durch Gottes Gnade sich unablässig
befleißigen wollen, Allem getreulich nachzukommen, dem sie durch
ihr eigenes Bekenntniß beigepflichtet haben.
¶
Dann soll der Geistliche die Confirmanden zu dem Bischof bringen und also
sprechen:
|
The
Order of Confirmation |
Ehrwürdiger
Vater, ich bringe diese Kinder (diese Personen) zu Dir, auf daß
sie confirmirt werden.
¶
Dann soll der Bischof oder ein von ihm beauftragter Geistlicher sagen:
Vernehmet die Worte des Evangelisten St. Lukas, wie er spricht im achten
Kapitel der Apostelgeschichte
Da
aber die Apostel hörten zu Jerusalem, daß Samaria das Wort
Gottes angenommen hatte, sandten sie zu ihnen Petrus und Johannes.
Welche, da sie hinabkamen, beteten sie über sie, daß sie
den Heiligen Geist empfingen. (Denn er war noch auf keinen gefallen,
sondern waren allein getauft in dem Namen Christi Jesu). Da legten
sie ihre Hände
auf sie und sie empfingen den Heiligen Geist.
|
Presentation
of the Candidates |
¶
Dann soll der Bischof sprechen:
Erneuert
Ihr hier, vor Gott und dieser Gemeinde, das heilige Versprechen und Gelübde,
das Ihr gethan, oder das in Eurem Namen gethan ward bei Eurer Taufe, also,
daß Ihr dasselbe anerkennet und bestätiget, und Euch verbunden
erachtet, zu glauben und zu tbun Alles, was Ihr selbst oder Eure Taufzeugen
für Euch übernommen?
¶
Und Jeder soll antworten mit einem vernehmlichen
Ja.
Der Bischof:
Unsere
Hilfe steht im Namen des Herrn:
Antwort: Der Himmel und Erde
gemacht hat.
Bischof: Der Name des Herrn,
sei gelobt:
Antwort: Von nun an bis in Ewigkeit.
Bischof: Herr erhöre unser
Gebet:
Antwort: Und laß unser
Schreien zu Dir kommen.
Bischof: Lasset uns beten:
Allmächtiger,
ewiger Gott, der Du in Gnaden diese Deine Diener wiedergeboren hast
durch Wasser und den Heiligen Geist, und ihnen alle ihre Sünden vergeben,
wir bitten Dich: Stärke sie, o Herr, mit dem Heiligen Geist, dem
Tröster, und mehre täglich in ihnen die mancherlei Gaben Deiner
Gnade, den Geist der Weisheit und des Verstandes, den Geist des Rathes
und der geistlichen Stärke, dein Geist der Erkenntniß und wahren
Gottseligkeit, und erfülle sie, o Herr, mit dem Geist Deiner heiligen
Furcht, nun und immerdar. Amen.
¶ Darauf sollen Alle der Reihe nach
vor dem Bischof niederknieen, und er soll einem Jeden einzeln die Hände
auf‘s Haupt legen und sprechen:
|
Bishop's
Questions |
Bewahre,
o Herr, dies Dein Kind (diesen Deinen Knecht — diese Deine Magd) durch
Deine himmlische Gnade, daß es (er — sie) Dein sei und bleibe
immerdar, und täglich mehr und mehr wachse in Deinem Heiligen Geist,
bis daß es (er — sie) eingehe zu Deinem ewigen Reiche. Amen.
¶ Darauf soll der Bischof sagen:
Der Herr sei mit Euch.
Antwort: Und mit Deinem Geiste.
¶
Und, indem Alle knieen, soll der Bischof fortfahren:
|
Confirmation |
Lasset uns beten:
Vater
unser, der Du bist im Himmel: Geheiliget werde Dein Name. Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden. Unser täglich
Brod gieb uns heute; und vergieb uns unsere Schulden, wie wir vergeben
unsern Schuldigern; und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse
uns von dem Uebel. Amen.
|
Lord's
Prayer |
¶ Und folgende Collekten :
Allmächtiger, ewiger Gott,
der Du beides, Wollen und Vollbringen giebst zu dem was gut und Deiner
göttlichen Majestät wohlgefällig ist: Wir flehen demüthiglich
zu Dir für diese Deine Knechte, welchen wir, dem Vorgange Deiner
heiligen Apostel folgend, jetzt die Hände aufgelegt haben, um sie
durch dies Zeichen Deines gnädigen Liebeswillens gegen sie zu versichern.
Wir bitten Dich: Laß Deine väterliche Hand allewege über
ihnen bleiben; laß Deinen Heiligen Geist allezeit bei ihnen sein;
und leite sie also im Verstand und Gehorsam Deines Wortes, daß sie
am Ende das ewige Leben erlangen: durch Jesum Christum, unsern Herrn,
der mit Dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret, ein einiger Gott,
von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Allmächtiger
Herr, ewiger Gott, wir bitten, Dich, Du wollest beides, unsere Herzen
und Leiber also leiten, heiligen und regieren und in den Wegen Deines
Gesetzes und der Übung Deiner Gebote erhalten, daß wir unter Deinem allmächtigen Schutze
bewahrt bleiben an Leib und Seele jetzt und allezeit durch Jesum Christum,
unsern Herrn und Heiland. Amen.
¶ Dann soll der Bischof sie segnen
mit diesen Worten:
Der Segen Gottes des Allmächtigen,
des Vaters und bes Sohnes und des Heiligen Geistes, komme über Euch
und bleibe bei Euch immerdar. Amen.
¶ Der Geistliche soll nicht versäumen,
Diejenigen, welche confirmirt worden sind, ernstlich aufzufordern, ohne
Zögern zum heiligen Abendmahl zu kommen.
¶ Und Niemand soll zum heiligen Abendmahl
zugelassen werden, er sei denn zuvor confirmirt, oder doch bereit und
willig, sich confirmiren zu lassen.
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Collects |